Nur wenige Menschen werden mit dem Luxus von perfekt und regelmäßig sitzenden Zähnen geboren. In unserer Praxis sind wir der Meinung, dass das „Hollywood-Lächeln“ nicht das einzige schöne Lächeln ist, denn jedes Gesicht, jedes Lächeln ist einzigartig und perfekt in seiner Einzigartigkeit! Viele unserer Patienten haben damit ein begründetes Problem, einfach unbesorgt und frei zu lächeln, weil sie ihre Zähne nicht ästhetisch genug finden. In unserer Praxis helfen wir ihnen dabei, die Freude am Lächeln zu entdecken!
Unsere kieferorthopädischen Behandlungen stehen sowohl für Erwachsene als auch für Kinder zur Verfügung. Neben der Ästhetik legen wir großen Wert auf die Herstellung der richtigen Bissverhältnisse, denn nur wenn Ober- und Unterkieferzähne richtig zueinander stehen, kann das Ergebnis dauerhaft sein. Es sichert auch eine optimale Belastungsverteilung für die Kiefergelenke und Zähne.
Die Dauer der Behandlung ist verschieden. Da die Probleme sehr unterschiedlich sind, ist praktisch kein Zahn dem anderen gleich! Im Allgemeinen dauert die aktive Phase der kieferorthopädischen Behandlung von Erwachsenen 1-3 Jahre. Es kann aber natürlich auch zu kürzeren oder längeren Behandlungszeiträumen kommen.
Eine festsitzende kieferorthopädische Behandlung ist leider mit Kompromissen bei der Ernährung verbunden. Die klebrigen Lebensmittel (Gelierzucker, Toffees usw.) stehen auf der Verbotsliste und die kleinen, körnigen und krümeligen Lebensmittel, wie Gebäck können auch leicht in den Komponenten stecken bleiben. Es ist auch ratsam, die zuckerhaltigen Lebensmittel zu vermeiden, um die Zähne gesund zu halten. Es ist auch nicht möglich, mit einer Zahnklammer zu beißen. Die Nahrung sollte zunächst in mundgerechte Stücke geschnitten werden.
Nach einigen Wochen werden Patienten, die eine Zahnklammer tragen, bemerken, von welchen Lebensmitteln sich die Zahnklammer nur schwer reinigen lässt! Es ist deshalb ratsam, weichere, leicht zu kauende Nahrungsmittel püriert oder in flüssiger Konsistenz zu bevorzugen. Während der kieferorthopädischen Behandlung können die Pürees, Cremesuppen, Joghurts, Nudelgerichte und weiches Obst gute „Partner“ sein.
Es ist wichtig, dass die Träger einer Zahnklammer (ein Zustand, der in wenigen Wochen erreicht werden kann) diese neuen „Anpassungen“ als selbstverständlich hinnehmen können. Lassen Sie sich also nicht von den Einschränkungen beim Essen entmutigen, denn das schöne Ergebnis wird für diese vorübergehenden Unannehmlichkeiten kompensiert werden.
Die Behauptung ist teilweise richtig, da sich die Zähne relativ schnell wieder ausrichten, sobald sie nicht mehr von einer Apparatur gehalten werden. Das können wir natürlich nicht so belassen! Die Patienten tragen deshalb nach der Entfernung der festen Zahnklammer einen Retainer. Der kann festsitzend sein (ein dünner Draht, der von Eckzahn zu Eckzahn auf die Innenseite der Zähne geklebt wird) oder herausnehmbar (eine durchsichtige Schiene, die genau über die Zähne passt). Beide Möglichkeiten sind ästhetisch und viel bequemer als eine Zahnklammer. Das dauert lange und für manche Patienten kann es sich sogar lohnen, eine feste Zahnklammer ein Leben lang zu tragen.
Um den ersten Schritt zu machen, müssen Sie zunächst einen Beratungstermin bei unserem Kieferorthopäden wahrnehmen. Während des Beratungsgesprächs haben Sie die Möglichkeit, uns mitzuteilen, was Sie an Ihren Zähnen ändern möchten. Unser Spezialist wird Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten und -alternativen vorstellen, aus denen Sie gemeinsam die für Sie beste auswählen können. Wir erstellen dann Ihren Behandlungsplan, die Röntgenaufnahmen und Fotos Ihrer Zähne und Ihres Gesichts, sowie traditionelle oder digitale Abdrücke zur Erfassung des Ausgangszustands.
Ihr Behandlungsplan enthält auch die voraussichtliche Dauer der Behandlung, die Art der kieferorthopädischen Apparatur und eventuell erforderliche zusätzliche Behandlungen sowie die Kosten dafür.
Wenn Sie mit dem angebotenen Behandlungsplan einverstanden sind, müssen wir zuerst die eventuell vorhandenen Zahnprobleme beseitigen: Wir behandeln die kariösen Zähne, eventuelle Entzündungen und wir sorgen für eine professionelle Mundhygiene. Danach können wir mit der kieferorthopädischen Behandlung beginnen. Wir passen die Zahnklammer an Ihre Zähne an oder wir übergeben die erste Zahnklammer zur Behandlung mit unsichtbaren Schienen.
Jeder kennt diese Methode der kieferorthopädischen Behandlung. Die Bewegung der Zähne erfolgt durch einen Gedächtnisbogen, der in Stiften läuft, die an der Außenfläche der Zähne befestigt sind. Dabei muss die Klammer regelmäßig „aktiviert“ werden. Das bedeutet, durch die Positionierung der Stifte und die Biegung des Bogens in der richtigen Art und Weise erzeugen wir die Kräfte, die die Zähne in der aktuellen Behandlungsphase in die richtige Richtung bewegen lassen.
Die für Kinder verwendeten Geräte müssen nicht den ganzen Tag getragen werden, aber sie müssen 12-14 Stunden pro Tag im Mund behalten werden, um ihre Wirkung zu entfalten. Sie werden meistens während des Zahnersatzes eingesetzt, um die Entwicklung des Kieferknochens zu unterstützen.
Diese durchsichtigen, transparenten Schienen haben die Kieferorthopädie vor 10-15 Jahren revolutioniert und das ist kein Wunder: Noch nie war die Erwachsenen-Kieferorthopädie so komfortabel und diskret! Obwohl die Schienen den ganzen Tag getragen werden müssen, können sie zum Essen und Zähneputzen herausgenommen werden, so dass unsere Patienten ihre Ess- und Putzgewohnheiten während der Behandlung nicht ändern müssen. Die Behandlungsplanung und die Anfertigung der Schienen erfolgt ebenfalls mit digitaler Technik. Einer der großen Vorteile dabei ist, dass unsere Patienten ihren digitalen Zahnbewegungsplan vor Beginn der Behandlung einsehen und auf dieser Grundlage eine Entscheidung über ihre Behandlung treffen können.
Die Trainer sind keine kieferorthopädischen Geräte im eigentlichen Sinne, da sie die Zähne nicht bewegen lassen. Sie werden bereits in der frühen Kindheit eingesetzt und dienen dazu, die Lippen-, Zungen- und Gesichtsmuskeln des Kindes zu trainieren. Eine gut ausgebildete Muskulatur kann oft verhindern, dass der Patient später eine kieferorthopädische Behandlung benötigt, da sie dazu beiträgt, dass sich die Kieferknochen richtig entwickeln. Außerdem können sie als Kausal-Therapie angesehen werden, da sie den Ursprung des Problems, die abnorme Muskelfunktion korrigieren. Somit ist die Wahrscheinlichkeit eines späteren Rückfalls deutlich geringer.
